Eine deutliche Antwort auf die Forderung der Parteivorsitzenden Katja Kipping nach einem Mitte-Links-Bündnis hat die “Antikapitalistische Linke” formuliert. Die zwei Fraktionskolleginnen von Kipping, Inge Höger und Ulla Jelpke, finden danach die Äusserungen der Vorsitzenden nicht nur “nervig”, sondern sehen eine “politische Belastung im anstehenden Wahlkampf”. Bei Kipping ginge die Betonung der Alleinstellungsmerkmale verloren. Dadurch schwächen solche Ideen die Partei, statt sie zu stärken. Man wisse nicht, was Katja will, und ob sie sich vielleicht einfach nur in einer selbst gestrickten Wahlkampfmarotte verrannt hat, so Höger und Jelpke weiter. Der Kurs der Parteivorsitzenden würde aber schlingernd auf die Regierungsbank zielen.
(mb)
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