Riexinger will Koalitionsgespräche auf Augenhöhe

Linkenchef Bernd Riexinger hat in einem Gespräch mit der „Rheinischen Post“ weiter für eine Rot-Rot-Grüne Koalition nach dem 22. September geworben. „Wenn es nach der Wahl eine Mehrheit gegen Schwarz-Gelb gibt, dann muss es Gespräche auf Augenhöhe geben“, so Riexinger. Diese dürften dann auch nicht daran scheitern, dass die Linken „zehn Euro Mindestlohn, 200 Euro Kindergeld, mehr Steuergerechtigkeit oder eine Kopplung der Renten an die Lohnsteigerungen fordern.“

Zudem rief Riexinger die Gewerkschaften dazu auf ein solches Bündnis zu unterstützen. Die Politik, die die Gewerkschaften fordern, lese sich für ihn „wie das Sofortprogramm einer rot-rot-grünen Bundesregierung“. Er würde sich wünschen, dass die Gewerkschaften „SPD, Linke und Grüne an einen runden Tisch einladen“. Schliesslich seien seine Sozialisten und die Sozialdemokraten in Arbeitskämpfen schon jetzt zuallererst Kollegen.
(mb)

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Manuel Böhm

Jahrgang 1970. Lebt seit Oktober 2024 auf Malta, davor in Göttingen, Hannover und Berlin. Bis 2005 Mitglied der SPD. Danach Eintritt in die WASG, dort Mitglied des Kreisvorstandes bis 2006. Mitarbeit im Bündnis für Soziale Gerechtigkeit zur Kommunalwahl 2006 als breite linke Alternative zum PDS-dominierten Linksbündnis. Nach Gründung der LINKEN in 2007 Übernahme von Funktionen auf Ebene seiner Basisorganisation. Austritt aus der Partei Die Linke mit seinem Wegzug aus der Bundesrepublik.

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