Die West-Linke und die FDP teilen ein Problem. Beide liegen derzeit bei nur noch 4%. Da liegt es natürlich nahe, dass man auf die Idee kommt, nicht nur die Probleme zu teilen, sondern auch die Zielgruppe. Dies scheint zumindest die neue Strategie der NRW-Spitzenkandidatin, Ex-Ministeranwärterin, Ex-Kommunistin und stellvertretenden Vorsitzenden von Partei und Fraktion zu sein. Wie sonst ist es zu erklären, dass sie in einer trauten Plauderrunde im zweiten deutschen Staatsfernsehen, plötzlich ihr rotes Herz für all diejenigen Bürger entdeckt, deren Kontostand mindestens 100.000 Euro, besser noch 500.000 Euro, ausweist. Ob die FDP ihre Klientel aber so kampflos einer von der ostdeutschen Kommunistin zum westdeutschen Erhard-Groupie konvertierten Zugereisten überlässt, darf bezweifelt werden. Dass sich Wagenknecht im Kreise gut gefüllter Bankkonten und deren Inhabern wohler fühlt dürfte allerdings ausser Zweifel stehen.
(mb)
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14 Responses to Was macht eigentlich… Sahra Wagenknecht?