“Lafontaine ist links, die AfD ist rechts”, hat Bernd Riexinger, Bundesvorsitzender der Linken, am Freitag gegenüber der “Süddeutschen Zeitung” erklärt. Nachdem auch er sich zunächst von den umstrittenen Äußerungen Lafontaines distanziert hatte, betont er nun, dass Lafontaine eine wichtige Debatte angestossen habe. Lafontaine “fürchte um die Zukunft des europäischen Projekts und sucht nach einem Sozialplan für die Krise.”, so Riexinger. Dies sei das Gegenteil von den Forderungen der AfD, die “im Schatten der D-Mark eine soziale Eiszeit durchsetzen will”; Die AfD sei “Merkels fünfte Kolonne”. “Den Schritt: Raus aus dem Euro, wird es mit der Linken nicht geben.”, versicherte Riexinger. Unterstützung hatte Lafontaine zuvor schon bei einigen westdeutschen Linken gefunden. Scharfe Kritik kommt aber weiterhin von ostdeutschen Linken. So erklärte der Bundestagsabgeordnete Steffen Bockhahn gegenüber der “Mitteldeutschen Zeitung“, dass es nicht zur Linken passe “Antieuropäische Ressentiments zu schüren”.
(mb)
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