
Wie der Tagesspiegel berichtet soll die Brandenburger Bundestagsabgeordnete Dagmar Enkelmann den Vorsitz der parteinahen Rosa-Luxemburg-Stiftung (RLS) übernehmen. Die Parlamentarische Geschäftsführerin der Linksfraktion soll im Dezember zur Nachfolgerin von Heinz Vietze gewählt werden. Vietze ist seit 2007 Vorsitzender der RLS und stand während seiner Zeit als Landtagsabgeordneter in Brandenburg und dann als Vorsitzender der RLS wegen Tätigkeiten für das MfS in der Kritik. Enkelmann hat bereits im August erklärt, dass sie auf einen Listenplatz zur Bundestagswahl 2013 verzichtet und nur noch ihr Direktmandat verteidigen will.
In der Vergangenheit waren auch die Namen der beiden ehemaligen Bundesvorsitzenden Gesine Lötzsch und Klaus Ernst im Zusammenhang mit der Nachfolge Vietzes genannt worden. Durchgesetzt hat sich mit Enkelmann jetzt aber eine Genossin, die schon im bisherigen Vorstand der RLS als stellvertretende Vorsitzende vertreten ist und in Stiftung und Partei als gut vernetzt gilt. Offen ist noch, ob es durch eine Satzungsänderung ermöglicht wird, dass Thomas Händel, einer der Mitbegründer der WASG und Europaabgeordneter der Linken in Brüssel, zusammen mit Enkelmann eine Doppelspitze bilden kann. Der aus Bayern stammende Händel ist derzeit, wie Enkelmann, schon als Vize im Vorstand der RLS.
(mb)
Keine Bange, ich hatte info-halber die gesamte Page nach ULI kopiert, incl. offenem Kommentarfenster, das brent offenbar ohne böse Absicht dann benutzt hat.
Sry!
wie ist das denn durcheinander geraten? wenn der fehler auf unserer seite liegt, sollten wir uns mal kurzschliessen. oder liegt es am teilen eines pcs auf eurer seite?
Halo der Komment von „dos“ war fälschlich zugeordnet, er ist von mir, damit es da keinr Verwechslngen gibt, .
naja imerhin eine etwas sperrige Reaktion, bin selberr eher der ökologisch alternativen „anarchistischen“ Linke zugehörig und sehe keinen Anlass das Sowjet System (abgesehen vom Räte-republikanischen Ansatz) her „reformieren“ zu wollen,..?
Nun, Mfs hin o. her, schön ist das nicht, aber ich möchte NICHT wissen, wo so mancher der angeblich „sauberen“ Westgenossen wären, wenn sie Vietzes „Sozialisation“ gehabt hätten.
In jedem Fall macht er mit der RLS die gleiche Schönfärberei wie mit der DDR, siehe letzter RB.
Eine Frechheit geradezu, und alles andere als „sozialistisch“, noch vor der CSU-Stiftung (Seidel)
die Nachkommen aus dem obersten Einkommensfünftel besonders zu fördern, statt Arbeiter- bzw. Prekaristenkinder. -> siehe meine Anmerkungen mit Quellenangabe (ZEIT-Archiv) dazu auf LA und in der ml „digitale-demokratie.org“.
Erst als Bundesmittel für ein Projekt SPEZIELL an Studierende aus „bildungsfernen Schichten“ gerichtet wurden, hat sich die RLS in dieser Richtung bequemt. Und verschweigt nach wie vor auch im aktuellen RB den Vergleich zur CSU-Stiftung.
Neben den grottenmäßigen „Flyern“ aus der RLS (Schwäbische Hausfrau hat angeblich keinen Zugang zu Krediten, mit denen sie ihr Einkommen erhöhen bzw. sichern kann usw.: -> massive Finanzierung von „Jahreswagen“ durch Banken, -> Daimler/Schwaben. bzw. allg. PKW – Finanzierung als Verwertungsmittel der Arbeitskraft durch Radien-Erweiterung im Arbeitsmarkt usw.) , die aller Lebenswirklichkeit der Menschen widersprechen, gibt’s dort auch keine polit. Philosophie, die deren Stand/Verlauf ab 1920 angemessen reflektieren würde. Brangsch, Dellheim u. a., um noch die besseren herauszugreifen in allen Ehren, aber DAS reicht nicht!
Und Händel (Fürth, as me) ist von genau jener Sorte wie Vietz, bloß in Westtunke getaucht: von ihm haben die Prekären und Arbeiter genausowenig/viel zu erwarten wie bisher: Flammende Reden im 6000 Euro-Outfit (incl. Accessoires) und entsprechende private Ansprüche sowie Schönfärberei wo man selbst in der Verantwortung steht, aber zur konkreten Info muß man sich schon einmal im Jahr zum EU-budgetierten EU-Nachmittag mit Luftballons etc. begeben. Laufende Rechenschaft, mail, web usw.: alles Fehlanzeige, und erst recht keine proaktive Einbindung von GenossINNen in die Arbeit: Kann er alles, macht er alles, hat er schon (ZuarbeiterINNEN), genau wie die PdL insgesamt.
Einziger Pluspunkt: er kann arbeiten wie ein Pferd.