Lösing und Sohn führen niedersächsische Linke

Die Linke in Niedersachsen hat eine neue Doppelspitze gewählt. Auf dem Parteitag im Hameln konnte sich die Europaabgeordnete Sabine Lösing mit 62,1% klar gegen ihre Mitbewerberinnen durchsetzen. Die Bundestagsabgeordnete Heidrun Dittrich aus Hannover, die der AKL angehört, konnte 20,7% der Delegiertenstimmen auf sich vereinen. Kerstin Rudek, die erst Ende Januar der Partei beigetreten ist, erreichte 16,6%. Manfred Sohn, der als amtierender Landesvorsitzender ohne Gegenkandidaten angetreten ist, wurde mit knapp 74% im Amt bestätigt. Sohn war auch Spitzenkandidat zur Landtagswahl, bei der Die Linke mit 3,1% eine herbe Niederlage erleiden musste.
(mb)

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Manuel Böhm

Jahrgang 1970. Lebt seit Oktober 2024 auf Malta, davor in Göttingen, Hannover und Berlin. Bis 2005 Mitglied der SPD. Danach Eintritt in die WASG, dort Mitglied des Kreisvorstandes bis 2006. Mitarbeit im Bündnis für Soziale Gerechtigkeit zur Kommunalwahl 2006 als breite linke Alternative zum PDS-dominierten Linksbündnis. Nach Gründung der LINKEN in 2007 Übernahme von Funktionen auf Ebene seiner Basisorganisation. Austritt aus der Partei Die Linke mit seinem Wegzug aus der Bundesrepublik.

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2 Kommentare

  1. wenn man jahrelang freigestellter Betriebsrat war und dann noch 5 Jahre lang MdL, bedeutet der Weg zurück zu „normaler“ Arbeit hartes Brot, aber der Sohn vom Sohn ist hart im Nehmen.

  2. Wie ohne Gegenkanditaten ? Wo sind die Männer dieser Partei ?
    Fred hat es angekündigt ( direkt – indirekt ) jetzt muß er zwingend MdB werden, da er sonst zu wenig Zeit für den Landesvorstand hat.
    40 Stunden ausserparlamentarische Arbeit sind anstrengend, da würde dann auch die Zeit fehlen , um das nächste Buch zu schreiben .

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