Umfragen zur Bundestagswahl

Auch Infratest-dimap hat aktuelle Zahlen zur Sonntagsfrage veröffentlicht. Danach bleibt die CDU mit 41% (2009: 33,8%) weiterhin stärkste Partei auf Bundesebene. Sie verliert aber einen Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche. Zusammen mit der FDP, die bei 5% liegt, kommt das Regierungslager auf 46%. Die SPD gewinnt dazu und wird jetzt bei 26% (2009: 23,0%) gesehen. Die Grünen geben einen Prozentpunkt ab auf nun 11% (2009: 10,7%). Auch Die Linke verliert einen Prozentpunkt und kommt auf 8% (2009: 11,9%). Rot-Grün hätte damit 37%, ein rechnerisches Rot-Rot-Grünes Lager würde auf 45% kommen.

In Hessen sieht die Forschungsgruppe Wahlen die CDU bei der Bundestagswahl bei 40% (2009: 32,2%). Die SPD kommt auf 27% (2009: 25,6%), die Grünen liegen bei 14% (2009: 12,0%). Die FDP, die 2009 noch 16,6% erzielen konnte, liegt danach nur noch bei 6%. Für Die Linke würden 5% (2009: 8,5%) der Wähler stimmen.

Für Bayern sieht Emnid für die Union einen deutlichen Vorsprung bei der Bundestagswahl. Die CSU dürfte danach mit 49% (2009: 42,5%) rechnen können. Die SPD würde auf 18% (2009: 16,8%) kommen, die Grünen auf 13% (2009: 10,8%). Auch in Bayern stürzt die FDP ab: Nur noch 5% würden für die Liberalen stimmen, in 2009 waren es noch 14,7%. Für Die Linke, die 2009 6,5% erzielte, hat Emnid keine gesonderte Zahl veröffentlicht.

Auch in Brandenburg würde die CDU, wie schon für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ermittelt, stärkste Partei. Zu diesem Ergebnis kommt GMS in einer aktuellen Umfrage. Danach würde die Union ein Ergebnis von 33% (2009: 23,6%) erreichen. Die SPD würde bei 30% (2009: 25,1%), die Grünen bei 9% (2009: 6,1%) liegen. Die FDP würde auch hier massiv verlieren und nur noch 4% (2009: 9,3%) erreichen. Die Linke, die in Brandenburg auf Landesebene mitregiert, würde fast zehn Prozentpunkte verlieren und auf 19% kommen. 2009 wurden die Sozialisten mit 28,5% noch stärkste Partei in Brandenburg.
(mb)

Avatar-Foto
Manuel Böhm

Jahrgang 1970. Lebt seit Oktober 2024 auf Malta, davor in Göttingen, Hannover und Berlin. Bis 2005 Mitglied der SPD. Danach Eintritt in die WASG, dort Mitglied des Kreisvorstandes bis 2006. Mitarbeit im Bündnis für Soziale Gerechtigkeit zur Kommunalwahl 2006 als breite linke Alternative zum PDS-dominierten Linksbündnis. Nach Gründung der LINKEN in 2007 Übernahme von Funktionen auf Ebene seiner Basisorganisation. Austritt aus der Partei Die Linke mit seinem Wegzug aus der Bundesrepublik.

Artikel: 725

Schreibe einen Kommentar

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.