Linksfraktion muss sparen

Angesichts des Verlustes von 12 Mandaten muss auch die neue Linksfraktion im Bundestag, ebenso wie die Bundespartei, sparen. Dazu wird, wie der „Spiegel“ vorab berichtet, die neue Parlamentarische Geschäftsführerin, Petra Sitte, diese Woche dem Fraktionsvorstand ein bereits mit dem Betriebsrat abgestimmtes Konzept vorstellen. Um möglichst viele der bisher über 100 Fraktionsmitarbeiter zu halten, setzt man im Rahmen eines „solidarischen Arbeitszeitmodells“ auf freiwilligen Lohnverzicht und Teilzeitarbeitsverträge der Betroffenen. Laut dem „Spiegel“ wurden bereits Klagen von Mitarbeitern laut, dass Teilzeit für sie vor allem wohl weniger Geld für den gleichen Aufwand bedeute.
(mb)

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Manuel Böhm

Jahrgang 1970. Lebt seit Oktober 2024 auf Malta, davor in Göttingen, Hannover und Berlin. Bis 2005 Mitglied der SPD. Danach Eintritt in die WASG, dort Mitglied des Kreisvorstandes bis 2006. Mitarbeit im Bündnis für Soziale Gerechtigkeit zur Kommunalwahl 2006 als breite linke Alternative zum PDS-dominierten Linksbündnis. Nach Gründung der LINKEN in 2007 Übernahme von Funktionen auf Ebene seiner Basisorganisation. Austritt aus der Partei Die Linke mit seinem Wegzug aus der Bundesrepublik.

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2 Kommentare

  1. Sachzwänge eben. Denen muß sich auch eine Partei beugen die eigentlich lieber Spendierhosen statt Sparbüchse predigt. Jedenfalls solange es nicht ihr eigenes Geld ist.

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